Ingenieurbüro Thomas Berrenberg

Eine gute Anfragespezifikation, die die für den Anlagenbauer notwendigen Informationen enthält, beschleunigt die Projektierungsdauer erheblich verringert Falschauslegungen und den damit verbundenen beiderseitigen Ärger in der Schlussphase des Projekts.

Mit meiner langjährigen Erfahrung aus Sicht des Anlagenbauers kann ich sie hier effektiv unterstützen.

Die Konzeptentwicklung beginnt mit der Analyse ihres Wärmebehandlungsprozesses und der möglichst präzisen Beschreibung ihrer Anforderungen. Aus dem gewünschten Durchsatz und dem erforderlichen Temperatur-Zeitverlaufs des Wärmebehandlungsprozsses ergibt sich in der Regel ein Grobkonzept. Dieses wird anschließend verfeinert. Dabei spielt der Entwurf eines geeigneten Wärmeübertragungskonzepts und die Auswahl der Beheizungsmethode und des zugehörigen Energieträgers heute eine besondere Herausforderung mit hoher Tragweite dar. Schließlich entscheidet die geschickte Gestaltung des Wärmeübertragungsprozesses im Zusammenspiel mit der Beheizungsmethode über die Energieeffizienz und letztlich die Wirtschaftlichkeit der Anlage.

Im Rahmen des Basic Engineerings entsteht ein konkretes Konzept für den Wärmebehandlungsteil, also Heiz-, Halte- und Kühlteil. Dazu gehört die Bestimmung der Längen der Wärmebehandlungszonen und deren Aufteilung, der konkrete Entwurf von konvektiven Wärmeübertragungssysteme für Heiz- und Kühlteil, Ventilatoren, Strahlrohre, Kühler resp. Wärmetauscher, etc.

Das Ergebnis des Basic Engineering ist ein detaillierter Bericht, ggf. mit Zeichnungen und den Berechnungswegen. Dieser kann als Lastenheft für die weitere Detaillierung oder auch als Spezifikation für Zulieferer genutzt werden.

Aufbauend auf das Basic Engineering wird beim Detailengineering die Gestaltung der Komponenten festgelegt und ggf. die in Frage kommenden Komponenten für den Zukauf mit Hersteller, Typenbezeichnung und technischer Beschreibung ausgewählt.

Besonders interessant ist die Optimierung einer bestehenden WBA. Diese beginnt in der Regel mit der Analyse der Anlage, insbesondere der ausgeführten Wärmebehandlungslösungen. Darauf aufbauend werden dann Konzepte entwickelt, die die Randbedingungen wie Platzverhältnisse, die Wirtschaftlichkeit und ggf. weitere Randbedingungen erfüllen.

Oft wird die WBA von BetreiberInnen als Blackbox betrachtet. Das Gut tritt kalt in die Anlage ein und möglichst mit der gewünschten Temperatur wieder aus. Was sich dazwischen abspielt ist nicht so genau klar. Die Materialeigenschaften ändern sich und es wird viel Energie verbraucht, die oftmals ungenutzt in der Umgebung landet.

Ein grundlegendes Verständnis des Wärmeübertragungsprozesses und der Einflussfaktoren auf diesen kann oft zu einer schnelleren Optimierung der „Rezepte“ und damit einem effektiveren Betrieb der Anlage führen. Ein Aspekt sind z.B. die Übertemperaturen. Geringere Übertemperaturen und Erhöhung der Konvektion führen z.B. zu gleichmäßigeren Temperaturen im Gut, zu stabileren Prozessen und Erhöhung der Lebensdauer der Anlage. Nebenbei verringert sich dabei auch der Energieverbrauch.

Währen der Projektphase, in der viele Entscheidungen mit großer Tragweite getroffen werden müssen, kann ich Sie beratende gerne unterstützen.